Ordnung - lange Zeit ein Fremdwort in meinem Lehrerbüro. Vor allem in der Zeit des Referendariats. Äußerlich war alles gut, bis man in die Schränke hineinsah. Dort fand man aus der Zeit des Studiums Relikte, die sich in Hefter- und Ordnerform (manchmal auch als lose Blattsammlung) in den Schubladen stapelten. Inhalt: zu einem großen Teil unbekannt, aber ich war mir sicher: Wegwerfen konnte ich das nicht! Sicher würde der Tag kommen, an dem ich das Hauptseminarmaterial zu Kafka in der jüdischen Deutung noch brauchen könnte - spätestens in meinem ersten Leistungskurs!
Das Schlimmste war: Täglich kam neues Material hinzu.
Wohin nur mit all den abgeholzten Bäumen?
Klar: Ich legte Ordner an! Fein säuberlich nach Fächern und Themen geordnet...
bis ich am Ende des Referendariats auf ein Regalbrett mit 30 Ordnern blicken durfte!
Nachdem 1,5 Jahre später Umzugshelfer mit bösen Blicken Kisten mit diesen 30 Ordnern in ein Umzugswagen hievten, war ich mir sicher: Bei meiner ersten richtigen Stelle als Lehrerin sollte es anders werden. Ziel sollte es sein, vor allem digital zu planen, die Ordner sollten weg! Doch was sollte mit den tollen Arbeitsmaterialien, Stundenübersichten usw. in diesen Ordnern passieren? Ich war mir sicher: Blätternd nach dem einen guten Arbeitsblatt wollte ich meine ohnehin rar gesäte Freizeit bei der 27-Stunden-Vollzeitstelle nicht verbringen! Da kam mir der neu angeschaffte Multifunktionsdrucker gerade recht.
In den ersten Oktoberferien meines noch jüngsten Lehrerdaseins lief er sich heiß. Er scannte zuverlässig mehrere Seiten - und das sogar doppelseitig - von den vielen Relikten, die mir aus der Studien- und Referendariatszeit blieben und von denen ich mich nicht trennen wollte. Dann war es vollbracht: Das Papier war auf der Festplatte, die Ordner würde ich (wahrscheinlich) nicht mehr brauchen! Sie wanderten auf den Dachboden, wo sie noch heute - nach fast 4 Jahren - immer noch unangetastet stehen!
Mir ist, so dachte ich damals, mit diesem Schritt der Digitalisierung ein Meisterstück gelungen. Schnell würde ich - ohne stundenlanges Blättern - jede Datei auf meinem PC finden und bearbeiten können.
Doch ich hatte mich geirrt,
denn ich hatte lediglich das Papierchaos in ein Dateichaos verwandelt:
20 Dateien mit unterschiedlichem Inhalt in einer Variation aus folgenden Dateinamen: "ArbeitsblattFaust.doc", "AB_Faust_neu.doc", "Faust Arbbl.doc", "Arbeitsblatt GoetheFaust_Sek II.doc" usw. Ich wusste, eine einheitliche Dateibenennung und eine funktionierende Ordnerstruktur muss her. Das legte dann den Grundstein dafür, dass ich ab diesem Zeitpunkt nicht nur bei der Suche nach einer bestimmten Datei, diese wirklich innerhalb weniger Sekunden über die Suchfunktion fand, sondern auch dass ich mir Unterstützung von einem Tool holen konnte, das mich beim Ordnunghalten unterstützte - nein, besser gesagt: das Ordnunghalten für mich übernahm! Alles, was ich dafür brauchte, war ein Posteingangsordner - ein virtueller Briefkasten. Ein neues, digitales Zeitalter war für mich angebrochen...
Du hast dich ganz oder auch nur teilweise in meinem Erfahrungsbericht wiedergefunden und bist nun neugierig? Dann hör dir für mehr Informationen meine unten verlinkte Podcastfolge an und lade dir kostenlos das pdf-Dokument herunter, was dir erklärt, wie du in wenigen Schritten selbst Ordnung schaffst und hältst.
#nachgefragt:
Welche Erfahrungen hast du mit diesem Thema? Teile sie doch gerne in der Kommentarspalte.
*Hiermit weise ich aus wettbewerbsrechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf dieser Seite enthaltenden Produktempfehlung auf meinen persönlichen Erfahrungen und meiner subjektiven Sichtweise gründen. So gibt es mit Sicherheit vergleichbare Produkte und andere Anbieter.
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Caro (Samstag, 28 Oktober 2017 20:07)
Hallo Jenny,
vielen Dank für die tollen Podcasts, die für mich als Referendarin sehr interessant sind! Ich habe eine Frage zum Speicherort deiner Dateien, den du im Podcast erwähnst: Speicherst du das Material sowohl auf dem PC als auch auf Evernote (synchronisiert)? Oder nutzt du eine (andere) Cloud-Lösung? Ich habe wie du ein MacBook und meine Festplatte ist nicht sonderlich groß, daher suche ich noch nach einer geeigneten Lösung. Es wird ja immer mehr Material, daher ist viel Speicherplatz natürlich gut.
Liebe Grüße und vielen Dank für deine Antwort!
Caro
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Samstag, 28 Oktober 2017 22:35)
Liebe Caro,
mit "Material" meinst du wahrscheinlich Unterrichtsmaterial, richtig? Wenn ich auf "Materialsuche" bin oder mir zufällig etwas begegnet (Internetseite etc.), dann speichere ich es bei Evernote (Hör dafür - falls noch nicht geschehen - in die aktuelle Podcastfolge rein!). Sind es Materialen wie pdf-Dokumente von Verlage etc., speichere ich sie in den entsprechenden Ordner für die Unterrichtsreihe. Natürlich wachsen im Laufe der Jahre all die Materialen an und "fressen" entsprechend Speicherplatz. Ich habe mir für einen kleinen Betrag iCloud-Speicher gekauft, damit ich alle(!) Dateien (gesamter Ordner Schule, wichtig Datenschutz beachten!) in der Cloud speichern kann. Ich habe diesen Ordner praktisch nicht(!) auf der Festplatte, sorge aber regelmäßig für Backups.
Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten; falls du noch Fragen hast, frag ruhig :-)
Viele Grüße, Jenny
Caro (Montag, 30 Oktober 2017 11:45)
Liebe Jenny,
vielen Dank für deine Antwort! Ja genau, es geht um Unterrichtsmaterial. Wenn ich es richtig verstanden habe, hinterlegst du neue Ideen also bei Evernote (den Podcast habe ich mir schon angehört, danke :-) ) und Neues Material von bspw. Verlagen oder selbst erstellte Arbeitsblätter dann im entsprechenden Ordner „Unterichtsinhalte“ unter der entsprechenden Reihe ab. Und den gesamten Ordner Schule hast du dann synchron über iCloud auf all deinen Geräten, genau wie Evernote. D.h. die Ideen aus Evernote belässt du auch dort und speicherst sie nicht im Schulordner ab. Erst, wenn du daraus Material für deine Reihe erstellst.
Vielen Dank für diese Info:-) Das hilft mir weiter! Hast du Evernote auch kostenpflichtig erweitert oder reicht dir tatsächlich die kostenlose Version?
Liebe Grüße und schöne Feiertage!
Caro
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Dienstag, 31 Oktober 2017 22:28)
Liebe Caro,
ja, genau :-)
Die kostenlose Version von Evernote reicht in der Regel für einen Aufbau der Notizbücher mit relativ wenig Dateien-Upload. Da ich aber damals von OneNote auf Evernote umgestiegen bin, und ich meine Dateien transferieren musste bzw. wollte, habe ich mir Evernote Premium gekauft. Ich bin sehr mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden, vor allem, wenn ich mir überlege, was ich in den ersten Jahren für Papier, Ordner, Hefter und anderes Zeugs ausgegeben habe ;-) Halte mich gerne auf dem Laufenden, wie du mit der Umsetzung meiner Tipps vorankommst und frage gerne, wenn du bei etwas Hilfe brauchst. Viele Grüße, Jenny
Verena (Mittwoch, 03 Januar 2018 23:50)
Liebe Jenny,
danke für deine Tipps und die Einsicht in deine Organisation! :)
Ich habe lange überlegt, ob ich als MacUser Onenote oder Evernote verwenden soll und habe mich für ersteres entschieden. Magst du kurz erzklären, warum du von Onenote zu Evernote gewechselt bist?
Viele Grüße!
Nora (Dienstag, 23 Januar 2018 10:04)
Liebe Jenny,
warum bzw. wie hast du deine Ordnerstruktur geändert?
In deinem pdf Dokument hast du den Überodner "Fächer" und darunter fallen dann Deutsch und Religion, in dem Tutorial sind die Fächer schon gleich auf der oberen Ebene, sehe ich das richtig? Du hast dir quasi eine Ebene dadurch gespart? :-)
Liebe Grüße
Nora
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Samstag, 27 Januar 2018 14:54)
Hallo Nora, ja, da gibt es eine kleine Änderung. Ich fand nach einiger Zeit diese Ebene überflüssig :-)
Du kannst es natürlich machen, wie du willst :-)
Viele Grüße
Simona (Sonntag, 04 März 2018 19:09)
Hallo Jenny,
machst du in der Oberstufe auch eine Unterscheidung zwischen GK und LK oder ist das in Deutsch und Reli überflüssig?
Viele Grüße
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Samstag, 17 März 2018 11:07)
Hallo Simona,
nein, mache ich nicht, weil es bei uns diese Unterscheidung (nicht mehr) gibt. Schüler, die auf erhöhten und auf grundlegenden Niveau schreiben - so heißt das bei uns - sitzen in einem Kurs.
Viele Grüße, Jenny
Dorén (Dienstag, 01 Mai 2018 15:48)
Hallo Jenny,
welchen Drucker nutzt du?
LG
Dorén
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Samstag, 05 Mai 2018 20:39)
Hallo Dorén,
damals hatte ich einen Epson Workforce, inzwischen einen Canon MX925. Marke und Modell sind allerdings egal, solange er nur das macht, wofür du ihn brauchst. Mir war deshalb in dem Zusammenhang immer der Papiereinzug wichtig, das doppelseitige Drucken und nicht so teure Patronen � Viele Grüße, Jenny
Steven (Sonntag, 19 August 2018 20:55)
Hallo Jenny,
erstmal danke, sehr inspirierend, was du schreibst/sprichst... Mein Problem:
Bei mir sehen die gescannten Dokumente qualitativ minderwertig aus. Eine Kopie der Papiervorlage ist deutlich besser als ein Ausdruck des entsprechenden eingescannten Dokuments.
Muss ich irgendwelche besonderen Einstellungen beim Scannen beachten bzw. welche verwendest du? Oder ist der Scanner an sich absolut entscheidend - welcher sollte es dann sein?
Danke schon Mal für die Hilfe...�
LG Steven
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Samstag, 25 August 2018 11:39)
Hallo Steven, schön, dass dir meine Inhalte so gut gefallen :-)
Für mich klingt dein Problem danach, als ob du die dpi-Anzahl nach oben setzen müsstest. Das kann man direkt in der Scanner-Software machen. Probiere mal bei schwarz/weiß-Dokumenten mit 300 dpi; Farbe eher das doppelte....Einen besonderen Scanner brauchst du dabei nicht unbedingt. Das können eigentlich alle handelsüblichen Scanner. Der Preis bzw. die Qualität des Scanners hat vor allem Einfluss auf die Schnelligkeit des Scanvorgangs, Duplexmöglichkeit und Umfang der Software. Ich habe ein Multifunktionsgerät von Canon; hab aber auch sehr gute Erfahrungen mit Epson gemacht :-)
Viele Grüße
Jenny
Rolph (Mittwoch, 19 September 2018 07:50)
Hallo Jenny
Mich würde interessieren, wie gross dein Speicherbedarf unterdessen in etwa ist.
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Samstag, 22 September 2018 13:34)
Hallo Rolph,
sorry, dass ich erst heute antworte. Ich hoffe meine Antwort hilft dir trotzdem noch weiter. Inzwischen ist mein Ordner für die Schuldateien 10,5 GB groß...
Viele Grüße
Jenny
Annabel (Mittwoch, 21 November 2018 22:32)
Hi Jenny,
Erstmal viiielen Dank für deine grandiosen Tipps und Tricks! Ich fange in einem Jahr mein Ref an und bin fleißig am Dateien sortieren und umbenennen. Das gibt mir schon ein Gefühl der Sicherheit, also Danke dafür :)
Ich habe noch eine Frage. Es gibt ja einige vorbereitete Stundenmaterialien die man kaufen kann (bzw in der Bib einscannen :P) die angeben sich für mehrere Klassenstufen zu eignen. Nach dem neuen Bildungsplan in BaWü sind ja auch einige Themen für mehrere Klassen relevant. Wenn ihr im Norden eine ähnliche Situation habt würde mich interessieren wie du damit umgehst?
--> Was machst du mit Unterrichtsmaterial, dass sich für mehrere Klassenstufen eignet? Verlinkst du das Material in allen Klassenstufen oder hast du mehrere Kopien des gleichen Materials oder wie behälst du da den Überblick?
Vielen Dank für deine viele Inspiration :)
LG Annabel
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Samstag, 24 November 2018 19:59)
Hallo Annabel,
freut mich, dass dir meine Inhalte so gut gefallen :-)
Das angesprochene "Problem" kenne ich. Es gibt zwei Möglichkeiten mit unterschiedlich großem Aufwand:
(1) mehrfach speichern
(2) mit Hilfe eines geeigneten Programmes die Datei aufteilen
Ich würde zunächst einmal zur ersten Möglichkeit greifen - ist einfacher ;-)
Viele Grüße
Jenny
Christine (Donnerstag, 01 August 2019)
Hallo Jenny,
dein Blogeintrag ist zwar schon etwas älter, aber noch immer aktuell und für mich sehr hilfreich! Ich versuche gerade mein digitales Chaos zu lichten und würde daher gerne wissen, wie du fast identische Stundenverläufe aus mehreren Jahren verwaltest. Ich meine, damit den Fall, wenn ich z.B. in einem Jahr schneller oder weniger schnell ein Thema bearbeitet habe und sich dadurch wieder andere Stundenanfänge ergeben, aber im Großen und Ganzen der Ablauf schon ähnlich ist oder ich Kleinigkeiten an die Klasse angepasst habe. Hast du einen "Musterverlauf" oder speicherst du die Verläufe für jedes Jahr? Hab mittlerweile in den (eigentlich nach Stunden strukturierten) Ordnern ein ganzes Sammelsurium aus Studenverläufen aus verschiedenen Jahren.
Wäre super, wenn du mir da weiterhelfen könntest.
Viele Grüße
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Samstag, 17 August 2019 19:48)
Hallo Christine,
das ist eine gute Frage! Prinzipiell plane ich immer noch wie im Referendariat, d.h. jede Stunde ist ein abgeschlossenes Konstrukt mit einem klarem Ziel (Minimalziel) und nicht "fluide". Teil einer jeden Stunde ist eine didaktische Reserve (Maximalziel). Deshalb gibt es nicht mehrere fast identische Stundenverläufe aus mehreren Jahren. Ich habe allerdings bei manchen Themen alternative Stunden für besonders starke oder auch schwache Klassen; manchmal gibt es auch "nur" einen alternativen Einstieg, den ich dann in meinem Stundenverlauf in Evernote kenntlich mache.
Ich hoffe, die Antwort kommt, wenn auch ein bisschen verspätet, trotzdem noch rechtzeitig...
Viele Grüße
Jenny von unterrichtsfreieZeit
Leni (Montag, 10 Februar 2020)
Liebe Jenny,
zu der Frage von Christine #18 und deiner Antwort habe ich noch eine Anschlussfrage. Du schriebst ja, dass es keine so ähnlichen Stunden gibt, sagtest ja aber glaube ich mal in einer Podcastfolge, dass du Unterrichtsreihen immer mal wieder überarbeitest, weil du nicht jahrelang dasselbe unterrichten möchtest (was ich aus diversen Gründen gut nachvollziehen kann). Wie machst du es da mit den Unterrichtsreihen? Mottest du eine Reihe dann ein oder behältst du immer nur die aktuelle Unterrichtsreihe?
Man ist ja nicht nur für ein paar Jahr Lehrer und ich könnte mir vorstellen, dass eine Stunde, die du in einem Jahr mal aus der Planung geworfen hast, dann ein paar Jahre später wieder Sinn oder Spaß oder wie auch immer macht. Archivierst du da irgendwie?
Und zu den Stunden habe ich auch eine Frage, auch wenn es vielleicht banal klingt. Ich plane meine Stunden wie du, allerdings passiert es an meiner Schule häufig, dass durch Konflikte, die noch zu klären sind, oder Unvorhersehbares (3/4 der Schüler hat kein Workbook dabei und ich muss noch kopieren o.ä.) die Stunde nicht schaffbar ist. Wie machst du das dann? Oder ist das Minimalziel immer so minimal gesteckt, dass man es auf jeden Fall auch in solchen Fällen erreicht?
Vielen Dank für deine Hilfe und Danke für deine tolle Arbeit. Ich mache mich gerade an das Sortieren meines Mac :-)
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Sonntag, 08 März 2020 11:07)
Liebe Leni,
danke für dienen Kommentar.
Das sind gute Fragen :-)
Es gibt drei Möglichkeiten mit verschiedenen Vorgehensweisen:
- Eine Unterrichtsphase oder ein AB ändert sich. Ist beides noch verwendbar, wird es als Alternative in der Stunde gespeichert.
- Eine ganze Stunde wird überarbeitet (fügt sich allerdings ganz natürlich in die Unterrichtsreihe). MUSS sie überarbeitet werden, weil sie nicht gut/stimmig ist, passiert das gleich in der Notiz der alten Stunde. Die alte Stunde wird also überschrieben. Gibt es eine Alternative, gibt es im Notizblatt bei "Bemerkungen" eine Notiz (Verlinkung möglich) und wird in ein Archiv geschoben. Hier würde ich dir raten, einen Archivort für jede Klassenstufe und Fach anzulegen. Im Normalfall wird es nicht nötig sein, einen Archivort für eine Unterrichtsreihe anzulegen, da es nicht so viele Alternativstunden geben wird.
- Eine ganze Unterrichtsreihe wird überarbeitet. Die ausgediente Unterrichtsreihe wird an den Archivort verschoben.
Zu deiner zweiten Frage:
Ich plane immer so, dass das Minimalziel geschafft wird. Wenn es Konflikte gibt, die länger als 5 Minuten in Anspruch nehmen, wird eine "Zwischenlösung" gesucht, bevor es an anderer Stelle (Pause o.ä.) geklärt wird. Falls eine Stunde schon ab der ersten Phase nicht mehr weitergeführt werden kann (Feueralarm o.ö.) wiederhole ich die schon geschaffte Phase in Abwandlung (alternativer Einstieg) und führe die Stunde wie geplant fort.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Viele Grüße
Jenny
Rosa (Freitag, 17 Juli 2020 21:48)
Liebe Jenny,
nachdem ich deinen Vorschlag zur Verwaltung der Schulmaterialien gelesen habe, will ich es jetzt auch endlich mal anpacken, mein Chaos aufzuräumen.Vielen Dank schon mal dafür! Ich habe es mir schon oft vorgnommen, bin aber immer bei der Ordnerstruktur gescheitert, weil ich doch zu viele Dokumente habe, die nirgendwo reinzupassen scheinen. Hierzu meine Fragen:
- Wo speicherst du die Noten deiner Schüler?
- In welchen Ordner wandern bei dir personelle Schreiben, jährliche Stundenpläne, Deputatsplanungen, Fortbildungsbescheinigungen etc.?
Ich danke dir für deine Hilfe und deine wirklich tolle Arbeit!!
Rosa
Jenny@unterrichtsfreieZeit (Montag, 20 Juli 2020 22:33)
Hallo Rosa,
vielen Dank für dein Feedback :-)
Zu deinen Fragen:
- Die Noten der Schüler werden an unserer Schule über ein spezielles Programm verwaltet. Die speichere ich gemäß der Datenschutzverordnung unseres Landes NICHT auf meinen privaten Geräten. Die Übersichtsblätter für jede Klasse drucke ich aus und hefte sie in meinen Lehrerkalender.
- Personelle Schreiben und Fortbildungsbescheinigungen kommen in meine private Ablage (Hängeregistratur). Dazu gibt es einen Extra-Blog-Artikel hier: https://www.unterrichtsfreie-zeit.de/ablage/ Ich habe allerdings vor, bei vielen Unterlagen davon auch auf Digital umzustellen. Ist eine schöne Aufgabe, wenn das Wetter wieder schlechter wird ;-) Gerne nehme ich euch dabei mit :-) Dinge, die ich in Zukunft nicht mehr benötige, wie Stundenpläne, lege ich gar nicht digital ab. Ich habe allerdings eine Archivbox für meine Lehrerkalender. Da kann ich bei Bedarf noch einmal reinsehen ;-)
Ich hoffe, ich konnte dir helfen!
Viele Grüße
Jenny von unterrichtsfreieZeit
Marleen (Sonntag, 30 Mai 2021 00:41)
Liebe Jenny,
vielen Dank erstmal für die vielen hilfreichen Tipps. Ich habe schon begonnen, diese umzusetzen.
Ansonsten habe ich die gleiche Frage, die Verena schon einmal gestellt hatte: Warum bist du von OneNote zu Evernote gewechselt? Oder welche Vorteile siehst du bei Evernote bzw. welche Nachteile hatte OneNote für dich?
Ich habe auch zwischen beiden geschwankt, aber irgendwie komme ich mit Evernote bisher nicht so gut zurecht.
Vielleicht können deine Erfahrungen mir ja weiterhelfen und mich doch noch von Evernote überzeugen.
Liebe Grüße
Marleen
Jenny von unterrchtsfreieZeit (Montag, 04 Oktober 2021 19:30)
Hallo Marleen,
schön, dass dir die Inhalte so gut gefallen :-)
Danke für deine Geduld - keine Ahnung, ob deine Frage noch aktuell ist. Aus irgendeinen Grund wurde mir den Kommentar letzte Woche erst gemeldet...
Die Frage von OneNote vs. Evernote wurde an verschiedenen Stellen immer mal wieder beantwortet...
Damals gab es für mich verschiedene Gründe, die alle mit meinem Umstieg auf iOS/MacOS zusammenhingen. Diese kann man eigentlich folgendermaßen zusammenfassen: OneNote hatte damals je nach Betriebssystem einen unterschiedlichen Funktionsumfang (mir fehlten einige Funktionen). Ich glaube, dass es diese Unterschiede inzwischen nicht mehr gibt.
Einiges finde ich (neben der Optik) in OneNote besser als in Evernote, beispielsweise mehrere Pfade (bei Evernote nur mit Stapelbilder möglich) oder die Einbindung von PDFs. Die OCR-Erkennung hatte damals nur Evernote - das war ein Plus :-)
Vielleicht mache ich in Verbindung mit dem Re-Launch mal wieder ein Update und eine Übersicht.
Viele Grüße
Jenny von unterrichtsfreieZeit